Wir sind kurz vor 8:00 aufgewacht. Nieselregen bedeckte alles mit einer lästigen Feuchtigkeit. Inklusive meiner zum trocknen aufgehängten Frotteetücher.
Wir packten alles ein und fuhren los. Und das Wetter wurde besser und besser. Es ist immer dasselbe Bild. Morgens ist alles nass, dann sieht man auf der Strasse langsam die trockengefahrenen Spuren, plötzlich ist die gesamte Strasse trocken und nach dem Mittag scheint die Sonne. Beim ersten Tankstopp streikte für heute einmal das rechte Abblendlicht. Aber ich weiss ja inzwischen wie man das repariert: rütteln, fertig.
Als erstes überqueren wir die finnische Grenze und kramen unsere Euros raus. Das Benzin ist teuer. Und fast verpassten wir den Polarkreis:
Da war jedoch nix los, Touri-Zeit auch hier entgültig vorbei. Da es kurz nach Mittag war, assen wir was kleines:
Rentiere haben wir übrigens einige auf der Strasse gesehen. Einer davon war der absolute King:
Der gesuchte Campingplatz existierte nicht, der 2. befand sich direkt an der Hauptstrasse, der 3. hatte geschlossen und beim 4. hatten wir wiedermal einen Volltreffer gelandet:
Wir sind übrigens so weit östlich, dass wir die Uhren 1h vorstellen müssen. Die Autos haben von Volvo auf alte russische Kisten gewechselt.
Und ich gehe jetzt wieder zurück zu meiner Frau und zum Van. WLAN gibt es hier nur in der Lobby 😉 übrigens ein Paradies für Fischer hier! Wir sind vermutlich die einzigen die Supermarkt-Waren essen heute Abend…